REPOZYTORIUM UNIWERSYTETU
W BIAŁYMSTOKU
UwB

Proszę używać tego identyfikatora do cytowań lub wstaw link do tej pozycji: http://hdl.handle.net/11320/16905
Tytuł: Pojemność miar nasypnych w XVI-wiecznej Polsce
Autorzy: Boroda, Krzysztof
Słowa kluczowe: miary nasypne
gospodarka
rolnictwo w XVI wieku
okres staropolski
Data wydania: 2023
Data dodania: 12-lip-2024
Wydawca: Wydawnictwo Uniwersytetu w Białymstoku
Seria: Prace Centrum Badań Struktur Demograficznych i Gospodarczych Przednowoczesnej Europy Środkowo-Wschodniej. Monografie;1
Abstrakt: The aim of this study was to create the widest possible catalogue of 16th century units of measurement for loose products, to estimate their volume in the metric system, and – to the extent allowed by the sources used – to reconstruct the systemic structure for these units of measurement. The completion of the research task outlined in this way allowed for a noticeable gap in Polish research on historical measurements to be filled. The following sources were used: censuses of royal estates from the sixteenth and first half of the seventeenth century, inventories and accounts of royal estates from the sixteenth century, accounts of the royal court from 1530– 1600, excise tax accounts from 1578–1583, and selected sixteenth-century inventories and books of church goods. The subject of the source research was information on the mutual relations of local measurements and two main sources of measurement standards – Gdańsk and Kraków – in the case of which (thanks to the preservation of descriptions of reference vessels) we have some knowledge about their volume converted into the metric system. When such information is lacking, the basis for estimations was information on the relationships between individual units of measure and other local measurements, knowledge of beer production standards (amount of grain needed to produce one keg of beer), data on oat threshing, and ultimately price relations. Each unit of measurement has been described, and its volume estimated, in a separate subsection. All the described measurements are listed together in the Annex closing the publication. For each of the four historical regions of the 16th-century Kingdom of Poland (Greater Poland, Lesser Poland, Mazovia, and Red Ruthenia), the measurements were summarized in alphabetical order, with information on the names of the units registered in the sources and their volume expressed in litres. In total, for the 16th century, 145 geographically defined measurements were identified and estimated, the vast majority of which (130) were estimated based on their mutual relations. Any error in the assessment of their volume should not exceed 1–4 litres. Estimates based on beer production standards or oat threshing may have a slightly larger margin of error (5–6 litres). The scope of the source query performed for the purpose of the creation of the catalogue of sixteenth-century cereal measurements and the estimation of their volume also allowed for the verification of previous metrological research. The collected information on the systemic structures of some of the measurement units makes it possible to critically refer to the discussion on the geographical specificity of measurement systems and the isolation of several regional systems of measurement in the 16th century. The universal use of containers with a volume of 30–50 or 50–80 litres, revealed in the sources, points to the key importance of cereal measures being anthropometric. The individual systems of measurement and their largest units, such as łaszt, małdr, or kłoda, turn out to be of secondary importance, because a measuring container with a volume of 30–50 litres (less often 50–80 litres) formed the base of each grain measurement. The capacity of these vessels did not result from the complexity of systems of measurement, cultural or ideological influences, or market relations. Rather, it was an “anthropomorphic necessity”, because this volume allows for easy operation by two adults when pouring grain or other produce. Most of the preserved template measuring vessels also usually have two handles that make it easier for two people to operate them, and even for one person to operate them when necessary.
Ziel der vorliegenden Studie war es, einen möglichst umfassenden Katalog von Hohlmaßen, einschließlich der Abschätzung deren Volumen im metrischen System, für das 16. Jahrhundert zu erstellen und, soweit das die verwendeten Quellen zuließen, die Systemstrukturen dieser Maße zu rekonstruieren. Die Erfüllung der so umrissenen Forschungsaufgabe ermöglichte es, eine spürbare Lücke in der polnischen Forschung zur historischen Metrologie zu schließen. Als Quellenmaterial wurden herangezogen: Dokumente aus Revisionen königlicher Domänen im 16. und in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, weiterhin Inventarlisten und Buchhaltungsbelege königlicher Domänen aus dem 16. Jahrhundert, Zahlungsforderungen an den königlichen Hof aus den Jahren 1530–1600, Registraturen der Zapfsteuer von 1578–1583 sowie ausgewählte Inventar- und Stiftungsbücher kirchlicher Einrichtungen aus dem 16. Jahrhundert. Das Ziel der Auswertung der Quellen bestand in der Gewinnung von Informationen über die Beziehung zwischen den lokalen Maßen und den beiden Hauptmaßen des Landes – dem Danziger und dem Krakauer Maß – für die wir (dank erhalten gebliebener Beschreibungen von Referenzgefäßen) einige Kenntnis über deren Volumen in Bezug auf das metrische System haben. Im Falle, dass sich solche Relationen zwischen einzelnen zu untersuchenden lokalen Maßen und den Hauptmaßen nicht gewinnen ließen, wurden als Grundlage für die Schätzung Informationen über das Verhältnis einzelner Maße zu anderen lokalen Maßen herangezogen und ebenso das Wissen über die Normen der Bierherstellung (die Anzahl der Getreideeinheiten, die zur Herstellung eines Fasses Bier benötigt werden) und weiterhin auch Angaben über die Maße des Haferdruschs und schließlich auch Preisrelationen. Jede Maßeinheit wurde in einem separaten Unterabschnitt beschrieben, einschließlich der Abschätzung ihres Volumens. Eine Übersicht aller beschriebenen Maße ist im Anhang dieser Publikation zusammengefasst. Jeweils für jede der vier historischen Regionen des Königreichs Polen im 16. Jahrhundert (Großpolen, Kleinpolen, Masowien und Rotruthenien) sind die Maße entsprechend ihrer in den Quellen verzeichneten historischen Benennung in alphabetischer Ordnung mit ihrem Fassungsvermögen in Litern angeführt. Für das 16. Jahrhundert wurden insgesamt 145 geografisch bestimmbare Maßeinheiten identifiziert und abgeschätzt. Für die überwiegende Mehrzahl der Maßeinheiten (130) erfolgte die Abschätzung anhand deren gegenseitiger Relationen. Der mögliche Fehler bei der Schätzung ihres Fassungsvermögens dürfte ein bis vier Liter nicht überschreiten. Die Schätzungen, die sich auf Standards der Bierherstellung oder des Haferdreschens stützen, können einen etwas größeren Fehler aufweisen (fünf bis sechs Liter). Der Umfang der Recherche in den Quellen zur Erstellung des Katalogs der Getreidemaße des 16. Jahrhunderts und die Abschätzung ihres Fassungsvermögens erlaubt auch die Überprüfung früherer metrologischer Forschungen. Die gewonnenen Erkenntnisse über die Systemstrukturen eines Teils der Maßeinheiten eröffnen einen kritischen Blick auf die bisherigen Überlegungen zur geographischen Besonderheit der Systeme und die Unterscheidung mehrerer regionaler Maßsysteme für das 16. Jahrhundert. Die offensichtlich häufige Verwendung von Behältern mit Fassungsvermögen von 30 bis 50 oder von 50 bis 80 Litern, die die Quellen zu erkennen geben, weist auf die entscheidende Bedeutung einer anthropometrischen Herkunft der Getreidemaße. Die einzelnen Maßsysteme und ihre großen Einheiten wie „łaszt“ (Last), „małdr“ (Malter) oder „kłoda“ (Metzen) erweisen sich als zweitrangig. Die Grundlage jeder Getreidemessung war ein Gefäß mit einem Fassungsvermögen von 30 bis 50 Litern, seltener von 50 bis 80 Litern. Das Fassungsvermögen dieser Gefäße war keineswegs eine Folge der Komplexität der Maßsysteme oder kultureller Einflüsse oder von kaufmännischen Erfordernissen und auch kein Gegenstand ideologischer Überlegungen, sondern eine „anthropomorphe Notwendigkeit“. Dafür steht, dass solche Gefäße aufgrund ihres Fassungsvermögens beim Umschütten von Getreide oder anderen Produkten von zwei Erwachsenen leicht handhabbar waren. Dafür spricht auch, dass die meisten der erhalten gebliebenen Referenzgefäße zwei Griffe haben, so dass sie von zwei Personen oder nötigenfalls auch von einer Person bewegt werden konnten.
Sponsorzy: Wydanie publikacji zostało sfinansowane ze środków Ministerstwa Edukacji i Nauki na podstawie umowy nr DNM/SP/548726/2022 oraz ze środków Wydziału Historii Uniwersytetu w Białymstoku
URI: http://hdl.handle.net/11320/16905
ISBN: 978-83-7431-786-3
Typ Dokumentu: Book
Właściciel praw: © Copyright by Uniwersytet w Białymstoku, Białystok 2023
Występuje w kolekcji(ach):Książki / Rozdziały (WUwB)
Książki/Rozdziały (WH)

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