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http://hdl.handle.net/11320/18895
Tytuł: | Obraz historyczno-statystyczny Wiednia |
Autorzy: | Lubomirski, Edward |
Redaktor(rzy): | Ławski, Jarosław |
Słowa kluczowe: | Edward Lubomirski Obraz historyczno-statystyczny Wiednia Kongres Wiedeński wczesny romantyzm publicystyka podróżnicza |
Data wydania: | 2022 |
Data dodania: | 26-wrz-2025 |
Wydawca: | Collegium Columbinum |
Seria: | Biblioteka Tradycji;83 |
Abstrakt: | Czterotomowa edycja krytyczna "Pism zebranych" księcia Edwarda Lubomirskiego (1796–1823), pod redakcją prof. Jarosława Ławskiego (Kraków–Białystok 2022), stanowi inicjatywę upamiętniającą Rok Romantyzmu Polskiego (2022) i ma na celu przywrócenie do obiegu naukowego zapomnianego dorobku pisarza, uznawanego za prekursora polskiego romantyzmu. Choć Lubomirski poprzedził wileńskie początki Mickiewicza, jego tragiczna śmierć w pojedynku (1823) i związany z nią skandal przyczyniły się do zapomnienia o jego literackim wkładzie.
Tom czwarty (w wydaniu) prezentuje najwcześniejsze i najbardziej obszerne dzieło Lubomirskiego: "Obraz historyczno-statystyczny Wiednia" (pierwotnie 1815 r., wydany w Warszawie 1821 pod pseudonimem Obywatel Kaliski). Praca powstała podczas pobytu Lubomirskiego w Wiedniu, gdzie kształcił się, a następnie służył w rosyjskiej służbie dyplomatycznej cara Aleksandra I, co umożliwiło mu bliską obserwację Kongresu Wiedeńskiego (1814–1815).
Choć tytuł sugeruje studium historyczno-statystyczne, dzieło nie jest ani typowym przewodnikiem, ani pracą naukową, lecz stanowi portret miasta i zarazem modelu cywilizacyjno-kulturowego, który Lubomirski dogłębnie przyswoił. Autor kreśli obraz Wiednia z perspektywy historycznej, moralnej, politycznej oraz kulturalnej. Krytyczny i gorzki obraz politycznych negocjacji Kongresu Wiedeńskiego zawarł w rozdziale XI, który w 2021 roku przetłumaczono i opublikowano w Wiedniu.
W stolicy Austrii, będącej ośrodkiem działań czołowych postaci niemieckiego romantyzmu (np. Tieck, Schlegel), Lubomirski zapoznał się z osiągnięciami tej estetyki. Prawdopodobnie tam czytał i tłumaczył "Fausta" Klingemanna, którego opatrzył słynnym (choć zapomnianym) Wstępem. W nim odrzucił kontynuowanie rozwoju literatury polskiej w oparciu o wzory francuskie (określane jako "kopia kopii"), postulując zwrot ku literaturze oryginalnej, inspirowanej mitem, symbolem i średniowieczem, oraz domagając się złamania tyranii trzech jedności Arystotelesa.
Publikacja Pism zebranych Lubomirskiego ma na celu przywrócenie jego znaczenia w historii literatury, a została zrealizowana przy wsparciu programu MNiSW "Regionalna Inicjatywa Doskonałości". Im Jahr 2022 hat der Sejm der Republik Polen das Jahr der polnischen Romantik ausgerufen, um den 200. Jahrestag der Veröffentlichung des ersten Gedichtbandes P o e z j e von Adam Mickiewicz (Wilna 1822) zu feiern. Aus diesem Anlass, auf Initiative von Professor Jarosław Ławski von der Universität Białystok und mit Hilfe des von Professor Wacław Walecki geleiteten Verlags Collegium Columbinum erschienen vier Bände der Gesammelten Schriften von Fürst Edward Lubomirski (1796–1823), einem Schriftsteller der Wendezeit zwischen Aufklärung und Romantik. Lubomirski veröffentlichte zu seinen Lebzeiten drei Werke: eine polnische Übersetzung des Faust (1815) von A.E.F. Klingemann (1777–1831), erschienen 1819 in Warschau mit einer ausführlichen Einleitung, die das erste polnische Programm der nationalen romantischen Literatur nach deutschem und englischem Vorbild enthielt; dann das „lyrische Gedicht” Groby w dniu śmierci Tadeusza Kościuszki. Dumy rycerskie, Cz. 1 [Gräber am Todestag von Tadeusz Kościuszko. Heldenlieder, Teil 1] (Warschau 1821) und Obraz historyczno-statystyczny Wiednia [Das historisch-statistische Bildnis der Stadt Wien] (Warschau 1821), geschrieben 1815 in Wien während des Wiener Kongresses. Posthum veröffentlichte sein Freund Graf Edward Raczyński Rys historyczny i statystyczny Anglii [Das historisch-statistische Bildnis Englands] (Poznań 1829). Fürst Edward Lubomirski wurde nicht ohne Grund der erste polnische Romantiker genannt. Obwohl er die Mickiewicz’schen Anfänge der polnischen Romantik in Wilna vorwegnahm, überschatteten sein tragischer Tod und der damit verbundene Skandal sein Werk und ließen es in Vergessenheit geraten. Erst 2013 wurde Klingemanns Faust in Białystok in der wissenschaftlichen Verlagsreihe „Schwarze Romantik”, in der polnischen Übersetzung des Fürsten und im deutschen Original sowie mit einem wissenschaftlichen Kommentar, neu aufgelegt. Andere Werke warteten aber umsonst auf die Neuerscheinung. Dies wurde stark von der Biografie des Fürsten beeinflusst. Er wurde auf dem ukrainischen Landgut der Familie Lubomirski in Dubno geboren. Sein Vater, General Michał Lubomirski (1752–1809), galt als Anhänger der Konföderation von Targowica und Russlands und genoss weder die Sympathie des Königs von Polen noch der Nachwelt. Magdalena geb. Raczyńska (1867–1845) war eine fromme, liebevolle und unglückliche Mutter. Sehr früh verlor sie zwei Söhne: Marceli (1792–1809) auf einer Barrikade beim Angriff österreichischer Truppen 1809, und Kazimierz (1784–1812), der 1812 Lazarette organisierte, wegen der Typhus-Erkrankung. Edward wurde in Wien ausgebildet, wo er unmittelbar nach seinem Studium in den russischen diplomatischen Dienst von Zar Alexander I. eintrat. So konnte er das politische Gefeilsche des Wiener Kongresses von innen beobachten und war später in Berlin und London im Einsatz. Wahrscheinlich war er auch mit Prag, St. Petersburg und Paris vertraut. 1820 schied er aus dem diplomatischen Dienst aus und ließ sich auf dem Familiengut in Radzymin bei Warschau nieder, wo er sich vorbildlich der Landwirtschaft und der Literatur widmete. Er war auch ein Sammler von Kunstwerken. Während eines Karnevalsballs am 15. Januar 1823 wurde er aus einem trivialen Grund zu einem Duell herausgefordert (er weigerte sich, dem Oberleutnant Ignacy Grocholski während eines Tanzes das „Abklatschen” zu erlauben). Obwohl er den Tod seines Gegners nicht wollte und in den Boden zielte, traf ihn Grocholski in die Seite. Lubomirski starb nach mehrtägigen Qualen am 26. Februar 1823. Vor seinem Tod diktierte er dem Grafen Edward Raczyński ein schriftliches Testament, in dem er nicht nur um die Veröffentlichung seiner Werke bat, sondern auch umfangreiche Vermächtnisse für wohltätige Zwecke machte. Mit diesen Geldern wurde das Ophthalmologische Institut gegründet, ein Augenkrankenhaus für Arme, das bis zu seiner Zerstörung durch die Deutschen im Jahr 1944 betrieben wurde. Die Erinnerung an das skandalöse Duell, an den Fürsten als vorbildlichen Gutsbesitzer von Radzymin und vor allem als großen Wohltäter der Armen und Gründer des Augenkrankenhauses, hat in der polnischen Kultur überlebt. Seine Werke sind dagegen fast völlig in Vergessenheit geraten. Die Ausgabe der vier Bände seiner Gesammelten Schriften soll Lubomirskis Werk und Person in die Literaturgeschichte zurückbringen. Der dritte Band der Gesammelten Schriften des Fürsten Edward Lubomirski (1796–1823) stellt das früheste und zugleich umfangreichste seiner Werke dar. Obraz historyczno-statystyczny Wiednia, oryginalnie 1815 r. wystawiony z planem tegoż miasta [Das historisch-statistische Bildnis der Stadt Wien, ursprünglich 1815 mit einem Plan derselben Stadt herausgegeben], erschien 1821 in Warschau unter dem Pseudonym Obywatel Kaliski. Das Werk ist sehr umfangreich (488 Seiten), entstand 1815 in Wien, das Vorwort wurde von Lubomirski mit dem Datum 4. März 1820 unterzeichnet, und der Zensor gab am 16. Juni 1820 die Genehmigung zur Veröffentlichung. Der Band, wie wir ihn heute in zwei leicht abweichenden Fassungen kennen, wurde jedoch von der Zensur unter mysteriösen Umständen beschlagnahmt, vielleicht aufgrund eines Berichts von jemandem, der sich von dem Werk betroffen fühlte. Wir kennen nur wenige Exemplare der Erstausgabe (alle Bänder von Lubomirski sind heute bibliophile Kostbarkeiten), ein Teil der Auflage wurde wahrscheinlich vernichtet, und ein Teil wurde außerhalb des Gebiets des Königreichs Polen (Kongress-Königreich) verbreitet. Es handelt sich dabei weder um einen Reiseführer noch um ein wissenschaftliches Werk über Geschichte und Statistik, wie der Titel in Anlehnung an die Konventionen des 19. Jahrhunderts deuten ließe. Abgesehen von einer Karte von Wien enthält das Buch keine Grafiken, Tabellen oder statistischen Zusammenfassungen. Erst kürzlich wurde ein seltenes Exemplar des Werks bei einer Online-Auktion als „alter Wien-Führer” versteigert, was fast schon ironisch anmutet. Der junge Fürst Edward hielt sich zunächst als Schüler in Wien auf, und bald darauf wurde er dank familiärer Beziehungen in den russischen diplomatischen Dienst aufgenommen, was zur Zeit des „liberalen” Zaren Alexander I. (1777–1825) nicht negativ angesehen war. Fürst Lubomirski, der mehrere Sprachen fließend beherrschte (natürlich die klassischen, Französisch, Deutsch, Englisch und Russisch), lernte die Hauptstadt des österreichischen Kaiserreichs sehr gut kennen, konnte aber auch die Verhandlungen des Wiener Kongresses (1814–1815), der Europa, die Nationen und die Länder teilte, von innen verfolgen. Im 11. Kapitel zeichnete erein kritisches und herbes Bild davon. Im Jahr 2021 wurde dieses Kapitel ins Deutsche übersetzt und in Wien veröffentlicht (Der Kongress von Edward Lubomirski, in: Die polnische Frage und der Wiener Kongress 1814–1815, Wien 2021). Das Bildnis der Stadt Wien ist ein Porträt der Stadt und zugleich ein Bild eines bestimmten Zivilisations- und Kulturmodells, das Lubomirski zutiefst assimiliert, verinnerlicht hat. Der Autor schildert die Stadt aus verschiedenen Perspektiven: der historischen, moralischen, politischen, aber auch literarischen und kulturellen. In Wien, wo Koryphäen der deutschen Romantik wie Ludwig Tieck, August Wilhelm Schlegel und Clemens Brentano wirkten, lernt Fürst Lubomirski die Errungenschaften der deutschen Romantik kennen, die bereits in die Dämmerungsphase eingetreten war. Hier sieht er auf der Bühne, liest und übersetzt wahrscheinlich Klingemanns Faust, dem er ein berühmtes, aber vergessenes Vorwort voranstellt, in dem er die Perspektive der Entwicklung der polnischen Literatur nach französischen Vorbildern (die er als „Kopie einer Kopie” bezeichnet) ablehnt und vorschlägt, nach einer originellen, vom Mythos, vom Symbol, vom Mittelalter inspirierten Literatur zu greifen und mit der Tyrannei der drei Aristotelischen Einheiten zu brechen (Klingemanns Verwendung des Faust-Mythos wäre ein Modell für diesen Bruch). Pisma zebrane von Edward Lubomirski werden mit der Unterstützung eines Projekts des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft mit der Bezeichnung „Regionale Exzellenzinitiative” veröffentlicht, das in den Bereichen Literaturwissenschaft und Linguistik an der Philologischen Fakultät der Universität Białystok durchgeführt wird. |
Sponsorzy: | Projekt finansowany w ramach programu Ministra Nauki i Szkolnictwa Wyższego pod nazwą „Regionalna Inicjatywa Doskonałości” na lata 2019–2022, nr projektu 009/RID/2018/19, kwota finansowania 8 791 222,00 zł. |
Opis: | Tom 3 „Pism zebranych” Edwarda ks. Lubomirskiego pod redakcją Jarosława Ławskiego. |
URI: | http://hdl.handle.net/11320/18895 |
ISBN: | 978-83-7624-216-3 |
ISSN: | 1895-6033 |
Typ Dokumentu: | Book |
Właściciel praw: | © Jarosław Ławski, Białystok 2022 © Collegium Columbinum, Kraków 2022 |
Występuje w kolekcji(ach): | Książki/Rozdziały (WFil) |
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